Hinweis: Derzeit kein Verkauf – Shop im Testbetrieb. Kontakt: info@chronowert.de

In der Welt der Uhren gibt es einige Marken, die nicht nur für Qualität und Präzision stehen, sondern auch eine beeindruckende Geschichte mit sich bringen. Marken wie Tissot, Seiko und Citizen gehören zu diesen Legenden der Uhrmacherkunst. Ihre Wurzeln reichen weit zurück – und ihre Entwicklungen haben die Uhrenwelt nachhaltig geprägt.

Von einem kleinen Laden in der Schweiz bis an dein Handgelenk – die Geschichte eines Traums, der zur Uhr wurde

Im Jahr 1853, in der kleinen Stadt Le Locle, hatten ein Uhrmacher namens Charles-Félicien Tissot und sein Sohn Charles-Émile eine damals verrückte Idee:

Sie wollten Uhren herstellen, die nicht nur in der Schweiz verkauft werden – sondern auf der ganzen Welt.

Sie hatten keine moderne Fabrik, keine große Werbung. Nur ihre Hände, ihr präzises Schweizer Handwerk und den festen Glauben daran, dass Qualität für sich spricht.

Was nur wenige wissen: Die erste Tissot-Uhr, die ins Ausland exportiert wurde, ging nach Russland. Dort begannen bald die aristokratischen Familien, gezielt nach „der Schweizer Uhr mit dem Namen Tissot“ zu fragen.

Tissot wurde in Russland so bekannt, dass eine ihrer Uhren sogar dem Zarenhof geschenkt wurde – ein Erfolg, der die Türen zur ganzen Welt öffnete.

Heute, über 170 Jahre später, tragen Menschen auf der ganzen Welt Tissot – aus demselben Grund wie einst die russischen Adligen:

Für Eleganz, Geschichte und Schweizer Präzision.

Seiko – Von einem kleinen Raum in Tokio zur Uhr, die die Zeit bei den Olympischen Spielen anhielt

Im Jahr 1881 eröffnete ein 21-jähriger Japaner namens Kintaro Hattori ein kleines Geschäft zur Reparatur von Uhren in Tokio. Er hatte kein Vermögen, aber zwei Dinge zeichneten ihn aus: Entschlossenheit und der feste Glaube daran, dass Japan die besten Uhren der Welt herstellen könnte.

Nur wenige Jahre später gründete er das Unternehmen Seikosha – was übersetzt so viel heißt wie „Haus der präzisen Handwerkskunst“. Anfangs wurden Wanduhren produziert, dann Taschenuhren – und schließlich die ersten Armbanduhren.

Doch der Weg war nicht einfach. Im Jahr 1923, beim großen Kanto-Erdbeben, wurde die Seikosha-Fabrik komplett zerstört. Jede Uhr, jedes Werkzeug, jedes Dokument – alles ging verloren. Doch Kintaro gab nicht auf. Er baute alles von Grund auf neu auf. Und im Jahr 1924 erschien zum ersten Mal der Name „Seiko“ auf einer Armbanduhr.

1964 – Das Jahr, in dem Seiko die Zeit für eine Sekunde anhielt und die Welt gewann

Viele Jahre später stellte sich Seiko einer Herausforderung, die ihr weltweites Ansehen für immer verändern sollte: die Zeitmessung bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio.

Zum ersten Mal wurde eine Olympiade in Japan veranstaltet – und zum ersten Mal wurde eine nicht-schweizerische Marke mit der offiziellen Zeitmessung beauftragt.

Für dieses Ereignis entwickelte Seiko hochpräzise elektronische Stoppuhren, die die Zeit mit einer Genauigkeit von 1/100 Sekunde maßen.

Für über 8 Millionen Zuschauer war Seiko plötzlich nicht mehr nur ein japanischer Name – sondern ein Symbol für Vertrauen, Technologie und Präzision.

🔧 Von Tradition zu Innovation

Seitdem ist Seiko seiner Zeit immer einen Schritt voraus:

Die erste Quarzuhr der Welt (1969 – Seiko Astron) Die erste LCD-Uhr mit digitalem Alarm Spring Drive-Technologie – eine Verbindung aus Mechanik und Elektronik

Und das alles begann… in einem kleinen Raum in Tokio.

Citizen – Von einem nationalen Traum zur Zukunft der Zeit

Im Jahr 1918 gründete eine Gruppe japanischer Uhrmacher in Tokio das Shokosha Watch Research Institute mit einer klaren Botschaft:

Zeitmessung für jeden Bürger – nicht nur für die Elite.

Daher auch der Name CITIZEN – „Bürger“.

1924 wurde die erste Uhr mit diesem Namen vorgestellt. Von da an war das Ziel klar: innovative Technik für alle.

1976 – Als Citizen das Sonnenlicht zur Uhr machte

Jahre später, im Zeichen einer Energiekrise, präsentierte Citizen die Crystron Solar Cell – die weltweit erste analoge Quarzuhr mit photovoltaischer Stromversorgung  .

Das war neu: Licht wurde zur Energiequelle – selbst künstliches Licht genügte. Ein Pionierwerk, dem weitere Innovationen folgten:

1986: Acht Tage Gangreserve nach nur einem Voll-Ladezyklus  1995: Vorstellung von Eco‑Drive mit unsichtbaren Solarzellen unter dem Zifferblatt – bis zu sechs Monate Dunkellaufzeit 

2023 – Eco‑Drive 365: Licht für ein ganzes Jahr

Jetzt ist Citizen einen Schritt weiter: Mit dem Caliber E365 hält die Uhr 365 Tage mit einer einzigen Ladung durch – ein Meisterwerk moderner Uhrentechnik  .

Citizen ist mehr als eine Uhr – es ist ein Versprechen: Technologie, Umweltbewusstsein und Qualität für jeden von uns.


Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *